Ich sollte aufhören zu rauchen, es vernebelt mir den Kopf, macht mich langsamer. Ich sollte mehr schreiben, Papierfetzen formate überall, überall verteilt auf 16m Hotelzimmerflair mit offener Dusche und neon leucht orangener Klobox im Raum. Hier bin ich nun, reingeworfen in die Transformation zu etwas Großem Neuen. Ich spüre wie das Alte mir durch die Hände zerrinnt, kurze Anflüge von festhalten wollen, der mit einhergehende Wachstumsschmerz, es zerreißt mich kurzzeitig innerlich und ich kann es nicht aufhalten. Ich möchte es nicht aufhalten, ich fließe durch die komplette Produktpalette von Emotionen. Eine Art Wechseldusche von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt, suizidiale Gedanken ausgeschlossen, meistens zumindest. Ich kam schon immer mit mir alleine klar, Isolation für Tage, Wochen oder Monate, kein Problem. Ich bin mir, mit, mein bester Gesprächspartner, in allen Lebenslagen, aufmerksam, hinterfragend, zustimmend, zum Teil anderer Meinung.
Hannah Lea van Staa
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